moving motives

Dieses Atelierkonzert ist eine Art Portraitkonzert für Theodor Burkali – seit vielen Jahren Klarinettist des œnm und gleichzeitig überaus produktiver Komponist, dessen Werke oft ausgesprochen konzertanten Charakter haben und bestimmten Interpreten auf den Leib geschrieben sind. In diesem Programm korrespondieren seine Kompositionen mit Werken zweier amerikanischer Komponisten: dem Altmeister Steve Reich, der die sogenannte Minimal Music entscheidend geprägt hat und Wayne Siegel, dessen Klangwelt von dieser musikalischen Strömung durchaus nicht unberührt geblieben ist.

Mit dem Titel „moving motives“ möchte Burkali die zentrale Idee des Konzertabends vermitteln. Es geht ihm nicht nur um musikalische Motive im klassischen Sinne, sondern um die tieferen Beweggründe und Ursachen, die unser Handeln beeinflussen. Die Werke des Abends thematisieren verschiedene „bewegende Motive“ wie Verfolgungsjagden, Reisen der Gedanken, Krieg und Frieden, das Lernen von der Natur sowie die Flucht in den Spieltrieb. Diese Themen spiegeln verschiedene Antriebe wider, die unser Leben prägen und unsere Taten bestimmen. Burkali lädt das Publikum ein, über die Motive nachzudenken, die hinter unserem Handeln stecken und uns stets bewegen.