Ensemblekonzert

1975_2025 œnm . ein revival

Samstag, 14. Juni 2025, 18:00

Künstlerhaus Salzburg, œnm Atelier
Hellbrunner Straße 3, 5020 Salzburg

PROGRAMM

Moritz Eggert (*1965)
"symphonie 3.0", für sechs oder mehr Schiffshörner, Autohupen oder Fußballhupen ÖEA (2002)

Luciano Berio (1925-2003)
"Sequenza VIIb für Sopransaxofon",(1980) (1969)

Klaus Ager (*1946)
"G.A.J.A. op. 108", für Flöte, Oboe, Violine, Violoncello, zwei Gitarren UA (2020)

Sofia Gubaidulina (1931-2025)
"De profundis" (Psalm 130 „Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu Dir“) (1978)

Herbert Grassl (*1948)
"Cinque Incontri", für Akkordeon und Streichquartett (1995)

Theodor Burkali (* 1975)
"Clarisonus Nr. 1", für Klarinette Solo und Klavier mit gedrücktem Pedal (2004)

MITWIRKENDE

œnm . œsterreichisches ensemble fuer neue musik

Der Juni 1975 ging nicht nur wegen des Besuchs von US-Präsident Gerald R. Ford in die Geschichte der Stadt Salzburg ein. Zu allem Überfluss rutschte dieser beim Aussteigen aus der Air France am Salzburger Flughafen auf der Treppe aus und stürzte… Sondern der Juni 1975 markierte auch für die heimische Musikszene ein einschneidendes Ereignis – vergessen Sie Boney M., Iron Maiden, Pussycat und TT-Rock, die allesamt 1975 gegründet wurden! Am 14. Juni 1975 legte das œnm – oesterreichiches ensemble fuer neue musik den Grundstein für ein langes Leben: im Publikumsstudio des ORF Salzburg fand das erste Konzert des neuen Ensembles statt. Unter der Leitung des Ensemblegründers Klaus Ager spielten u.a. der Klarinettist und Mitbegründer Ferenc Tornai und Genro Hara auf der Posaune. An dieses Konzert denkt das œnm gerne, wenn es 2025 sein 50-jähriges Bestehen feiert und präsentiert einzelne Werke aus der Geburtsstunde sowie Werke von langjährigen Wegbegleitern des Ensembles.

Geplant ist ein „Hupkonzert“ von Moritz Eggert, das vor dem Salzburger Künstlerhaus alle Blicke und Ohren auf sich ziehen wird: Sechs Autohupen bitten die Gäste zum Feste. Im Haus selbst begleitet der Jubilar des Jahres, Luciano Berio, mit seinen legendären (und legendär schwierigen) Sequenza ins Atelier. Dort wird ein Kammerwerk von Herbert Grassl, langjähriger Leiter des Ensembles, aufgeführt, das seinerseits 1995 vom œnm uraufgeführt wurde: Ein schöner Bogen schließt sich nach 30 Jahren! Eine Uraufführung wird von dem Gründungsmitglied Klaus Ager beigesteuert. Sein Opus 108 beschert dem Publikum auch ein Wiedersehen mit Wolfgang Guttmann, einem zweiten Gründungsmitglied, der mit einem Freund die Gitarrenparts spielen wird.

An die vor kurzem verstorbene Sofia Gubaidulina wird mit dem Akkordeonstück „De profundis“ durch Karin Küstner gedacht und ein weiteres aktives Mitglied des Ensembles, Theodor Burkali, wird ein selbstkomponiertes Stück für Klarinette zum Besten geben: Man höre und staune über ein Klavier, das keinen Ton von sich gibt!

Das „revival“ Konzert wird umrahmt von Gesprächen, Erinnerungen und weiteren Überraschungen sowie einem abschließenden gemütlichen Beisammensein, wie es nach den œnm Konzerten schon Tradition ist.

Bei freiem Eintritt, aber bitte unbedingt Zählkarten buchen!

    Anmeldung:

    Für diese Veranstaltung bitten wir um verbindliche Voranmeldung über nachstehendes Formular.
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