Atelierkonzert

musica austriaca

Freitag, 11. November 2022, 19:30

Künstlerhaus, œnm Atelier
Hellbrunner Straße 3, 5020 Salzburg

PROGRAMM

Jorge E. López (* 1955)
„Dehnbare Puppe mit Reißverschluss“ für Altflöte, Bassklarinette, Viola, Violoncello und Klavier op. 17 (2003)

Klaus Lang (* 1971)
„Hungrige Sterne“ für Klarinette, Horn, Viola, Violoncello und Kontrabass (2012)

Beat Furrer (* 1954)
„Aer“ für Klarinette, Violoncello und Klavier (1991)

Olga Neuwirth (* 1968)
„Maryas II“ für Flöte, Viola, Violoncello und Klavier (2006)

Friedrich Cerha (* 1926)
Fünf Stücke für Klarinette, Violoncello und Klavier (1999/2000)

MITWIRKENDE

œnm . œsterreichisches ensemble fuer neue musik
Michael Cede. Flöte
Theodor Burkali. Klarinette
David Fliri. Horn
Jutas Jávorka. Viola
Sebastyén Ludmány. Violoncello
Michael Seifried. Kontrabass
Nora Skuta. Klavier

Die Veranstalter des coma Festivals in Madrid haben das œnm gebeten, in der spanischen Hauptstadt ein Programm mit ausschließlich österreichischer zeitgenössischer Musik vorzustellen. Seitens des œnm wurden jene Werke von Jorge E. López, Klaus Lang, Beat Furrer, Olga Neuwirth und Friedrich Cerha vorgeschlagen, die wir in Madrid und zuvor in Salzburg präsentieren.
Kaum ein stärkerer Kontrast ist denkbar, als der zwischen López‘ zerklüfteter Klanglandschaft und der Statik und Ruhe, die Klaus Langs „Hungrige Sterne“ verströmen.
Der Titel von Beat Furrers „Aer“ verweist auf Gedanken der vorsokratischen Naturphilosophen, die als Ursubstanz alles Seienden die Luft annahmen. Nicht zufällig spielt das „Luftinstrument“ Klarinette eine wichtige Rolle.
Spuren ins Altertum legt auch Olga Neuwirth in „Marsyas II“. „Ein fulminanter Tanz auf oder sogar im Vulkan, der die Kraft, das suggestive Klangempfinden der Künstlerin eindrucksvoll veranschaulicht“, meinte Pedro Obiera in der Aachener Zeitung nach einer Aufführung dieser Komposition.
Friedrich Cerhas Fünf Stücke für Klarinette, Violoncello und Klavier gehen auf eine Anregung von Heinrich Schiff zurück, wie Cerha berichtet: „Seine Bitte, mir doch etwas für die Besetzung Klarinette, Violoncello und Klavier einfallen zu lassen, weil die Musiker immer in Verlegenheit seien, was sie zwischen den beiden einschlägigen Werken von Beethoven und Brahms spielen sollten, hat dazu geführt, die Fünf Stücke als eine Hommage zu seinem 50. Geburtstag zu komponieren.“

    Anmeldung:

    Für diese Veranstaltung bitten wir um verbindliche Voranmeldung über nachstehendes Formular.
    Sollten Sie verhindert sein, senden Sie uns bitte eine kurze Nachricht an info@oenm.at, damit andere Interessenten die Möglichkeit erhalten, die Veranstaltung zu besuchen.